Conny Berghammer
Conny (1995) war 2019 zusammen mit Kathi Stocker als Souffleuse engagiert. Schon bei den Proben war sie zur Stelle, wenn der Text halt dann doch noch nicht so richtig sitzt. Das verschafft den Schauspielern Sicherheit von Anfang an. Außerdem gilt die alte Brettlhupfer-Regel: Unsere Souffleusen stehen alle irgendwann selber auf der Bühne ... und so kam es auch: Die "Gala" war 2021 Connys Sprungbrett auf die Theaterbühne, und 2023 sorgte sie als Putzfrau Ilse Oppendung dafür, dass der "Champus Express" stets blitzblank und porentief rein war. 2025 ist die Zeit reif für eine Hauptrolle!
Sylvia Berghammer
Erstmals war Sylvi (1994) bei "Ala-Din und die Wunderlampe" in der Rolle der Seidenmalerin Summsa-Rah mit von der Partie. Nach dem Orient ging es auf das Münchner Oktoberfest. Dort versorgte Sylvi an ihrer Hendlbraterei mit Speziellem, Samos und Schnaps die feinen Herrschaften, um sie später in ihrer zweiten Rolle als Ärztin nach den Schlägereien wieder zum Leben zu erwecken. Beim "Gespenst von Canterville" konnte Sylvi ihr natürliches Bühnentalent in der weiblichen Hauptrolle als Virginia voll ausleben. Zwei Jahre später hatte Sylvi den "Raspel-Fix" im Gepäck und machte als Tupperverkäuferin Herta das Verwechslungschaos in "Neurosige Zeiten" perfekt.
Auch bei der Gala 2021 war Sylvi wieder mit dabei. Als Waller Ureinwohner wehrte sie die feindliche Nachbarschaft ab und buhlte als unverfälscht-schrille Influencerin und unterhaltsam-überdrehte Öko-Tante um einen Einbürgerungsbescheid in Wall. Sie zeigte ihre gr0ßen Qualitäten: enorme Spielfreude, Lust an der Verwandlung, und keine Scheu vor aberwitzigen Kostümen. 2023 managte sie nicht nur den "Champus Express", sondern als Vorständin auch den erneut Brettlhupfer-Betrieb. 2025 wird sie am Hofe glänzen und den Obrigkeiten zeigen, wo es lang geht.
Elisabeth Estner
Lisi (1984) ist unsere Wunderwaffe. Ihren ersten Bühneneinsatz hatte sie als bezaubernde Suzanne bei "Figaros Hochzeit" - und ist seitdem nicht mehr von der Bühne wegzudenken. Sie spielte die Madame Bonacieux bei "Die Drei Musketiere", die Gaunerin Vroni bei "Tatort: Villa Bock" und glänzte als Vicky bei "Der Nackte Wahnsinn". In "Himmel und Hölle" zeigte sie eine vielbejubelte Leistung als verführerischer Höllengesandter Arthur. Bei "Ala-Din" gab sie als Haremsdame im Orient erneut eine ausgezeichnete Figur ab.
Echte Highlights waren auch ihre Gastspiele bei den "Couchrumplern/ Dillätanten" in Miesbach. Obwohl ein Brettlhupfer-Stück ohne ihr Talent und ihren Teamgeist eigentlich nicht vorstellbar ist, mussten wir bei "Kasimir und Karoline" und beim "Gespenst von Canterville" auf unsere Lisi verzichten. Umso mehr freuten wir uns 2019 über ihre fulminante Rückkehr in der Hauptrolle als Agnes Adolon in "Neurosige Zeiten". In den darauffolgenden Theatersaisons kümmerte Lisi sich um den Einlass und so vieles mehr. Danke!
Zur 2025er-Produktion dürfen wir unsere Lisi in einer ganz und gar königlichen Rolle wieder auf der Bühne begrüßen.
Korbinian Kloiber
Bei seinem Debütauftritt 2012 auf der Bühne des Waller Trachtenvereins machte Kurbi (1990) auf sein großes Talent aufmerksam. Ein Jahr später wechselte er zu den Brettlhupfern und übernahm in "Ala-Din" als Sultan Mustaff-al-Mustaff eine staatstragende Rolle. Mit seinem starken Auftritt empfahl er sich für die Titelrolle als Kasimir 2015. Diese schwierige Rolle setzte er brillant um und spielte den tragischen Helden mit beeindruckender Präsenz und zeigte ihn als facettenreiche Persönlichkeit.
Deutlich lustiger seine Rolle im "Gespenst von Canterville" - wir denken nur an seine Streiche und Sprüche als amerikanischer Lausbub, der einen Vampir jagt! Dann unternahm er einen erfolgreichen Ausflug zum "Wirtshaus im Spessart" beim Holzkirchner Komödchen. 2019 stand er nicht bei uns auf der Bühne, kümmerte sich aber als Brettlhupfer-Vorstand ums "Business" und ums Organisatorische. DANKE! Passagiere und Personal im "Champus Express" mussten sich von Kurbis super-seriösen Versicherungsangeboten überzeugen lassen - große Lacher inklusive.
2024 spielte Korbinian den "Drachen" beim Ensemble Dramadama im Valleyer Schloßbräu. Und 2025 gehört ihm die Titelrolle in unserem Jubiläumsstück.
Sepp Kloiber
Wer vom "Nackten Wahnsinn" schwärmt, denkt an Seppi Kloiber. Den schwerhörigen Einbrecher Silvester hat er einfach unvergesslich gespielt. Seppi war auch als frommer Mönch, fechtender Soldat und als fieser Kerkermeister im Einsatz - und das alles in einem Stück: "Die drei Musketiere" (2005). Wandlungsfähiger gehts kaum. In "Ala-Din" stellte er dies als geschwätzige Wasserträgerin Offara-Rah erneut eindrucksvoll unter Beweis - sehr zum Vergnügen des Publikums.
Selbst nach einigen Jahren Pause spielte er sich als stotternder Willi sofort wieder in die Herzen der Zuschauer.
2023 ging die Reise weiter: Seppi (beziehungsweise "Der kleine Harvey" und seine Oma waren zu Gast im "Champus Express". Eine völlig neue Seite dürft ihr 2025 kennenlernen.
Wolfgang Lippkau
Wolfi (1984) ist ein Mann der erste Stunde. Erstmals stand er 1999 als Magd Resl in "Der Dorfteufel" auf der Bühne. Es folgten glanzvolle Auftritte als Musiklehrer Bazile in "Figaros Hochzeit", als Graf von Rochefort in "Die Drei Musketiere" und die Hauptrolle des Schriftstellers Hugo Bock in "Tatort: Villa Bock". Ein Engagement am Tegernseer Volkstheater schloss sich an ("Haus am See").
Nach kurzer Pause gab er in "Ala-Din" als fieser Wesir Storasz-al-Storasz ein furioses Comeback. 2019 freute er sich nach erneuter Pause so auf seine Rückkehr auf die Bühne, dass er als pingeliger Pedant Hans fast das ganze Stück damit beschäftigt war, diese sauber zu halten. "Neurosige Zeiten" halt. 2023 war er so optimistisch, dass er nicht nur auf seinen Überfallplan vertraute, sondern sogar einen Zweckverband gründen wollte - Zuschauer vom "Champus Express" wissen, was gemeint ist. Unser Gründungsmitglied Wolfgang darf beim Jubiläum nicht fehlen und er wird seine Melonen bis aufs Äußerste verteidigen.
Stefan Münch
Stefan (1987) stieg bei der Gala zum Jubiläum "900 Jahre Wall" ein. Danach half er hinter den Kulissen tatkräftig mit beim Bühnenbau und bei der Versorgung des legendären Standls. 2025 erfolgt nun der Sprung auf die Hauptbühne. Stefan wird sein Showtalent unter Beweis stellen. Mia gfrein uns!
Leonhard Obermüller
Leonhard (1977) ist der Methusalem der Schauspieltruppe. Seine "Karriere" begann er im zarten Alter von fünf Jahren als Hirte bei einem Krippenspiel. Er spielte bei jedem Sketch mit und übernahm allein drei Mal die Rolle des früheren Bürgermeisters. Er brillierte auf der Bühne in der Hauptrolle als Dorfrichter Schwarz bei "Der Dorfteufel", als Doktor Bartholo in "Figaros Hochzeit" und Herzog von Buckingham in "Die Drei Musketiere". 2007 und 2009 legte er eine Künstlerpause ein. Dafür gab der Routinier in "Himmel und Hölle" ein fulminantes und meisterhaftes Comeback als schrulliger Chef der Himmelsbürokratie. Zack - Zack - Zack - Zack!
In "Ala-Din" zog er als gerissener Zauberer Hozzo Lound alle Register, um ans Ziel zu kommen und glänzte in der Rolle des Bösewichts. Von Rammstein-Klängen begleitet, rockte er den bayrischen Orient. Auch auf Horváths Oktoberfest gelang es ihm wieder zuverlässig, das Publikum gegen sich aufzubringen. Als schmieriger ordinärer Kommerzienrat Rauch legte er in einem mutigen Auftritt die Abgründe von Horvaths Bühnenfiguren schonungslos offen.
Außerdem erstellte und betreute unser langjähriger Vorsitzender und Pressebeauftragter lange Zeit gemeinsam mit Christian diese Homepage. Beim "Fools-Ensemble" Holzkirchen und bei "Dramadama " war Leonhard als "Geheimer Zauberrat Professor Beelzebub Irrwitzer" im legendären "Wunschpunsch" von Michael Ende zu sehen. Aus Zeitgründen stand unser Oldie für das Schloss Canterville leider nicht zur Verfügung.
Ganz und gar entzückend spielte er den zackigen Major Knüppeldick, als der er vom "Holzkirchner Komödchen" für ihr umjubeltes "Wirtshaus im Spessart" engagiert war. Wollwoll! Für "Dramadama" war er weitere Male im Einsatz ("Viel Lärm um Nichts" von William Shakespeare 2021 und 2022 , "Der Drache" von Jewgeni Schwarz 2023) und dort sammelte Kraft für eine triumphale Rückkehr in der kommenden Theatersaison.
Alois Seestaller
Als jüngsten Neuzugang dürfen wir Alois (2006) begrüßen. Schon beim "Champus-Express" regelte er die Ton- und Lautsprecheranlage - 2025 springt er nun selbst auf die Bühne. Den tapferen Helden mit dem großen Herzen und Schalk im Nacken wird er ganz famos spielen, da sind wir uns sicher.
Veronika Seestaller (geb. Stürzer)
Unsere Vroni (1980) entstammt der Schauspiel-Dynastie der Familie Stürzer - ebenso hochtalentiert wie ihre Geschwister Albert (der nach "Der Dorfteufel" seine Karriere leider beendet hat), Regina und Ludwig.
Vroni ist auch von Beginn an mit dabei und überzeugte stets mit starken Auftritten in den unterschiedlichsten Rollen. In "Der Dorfteufel" spielte sie die wirre Magd Nandl Knüll, brillierte als Erzählerin Marie Antoinette in "Figaros Hochzeit" und als ausgebuffte Lady de Winter in "Die Drei Musketiere". In "Tatort: Villa Bock" (2007) überzeugte sie als lispelndes lasziv-naives Blondchen Amanda Pool. Später koordinierte sie bei "Himmel und Hölle" den Online-Kartenverkauf. Nach zehn Jahren Bühnenpause war 2019 die Zeit mehr als reif für ein sternschnuppenhaftes Comeback! Als Agnes' Mutter Cécile Adolon glänzte sie bei "Neurosige Zeiten". Der "Champus-Express" fuhr leider ohne sie ab, doch zum Jubiläum 2025 kehrt Vroni zurück auf die Brettlhupfer-Bühne. Und sie bringt gleich ihren talentierten Sohn Alois mit.
Christian Selbherr
Christian (1978) ist unser Mr. Zuverlässig. Von Anfang an mit dabei, bei jedem einzelnen Sketch und jeder einzelnen Aufführung. Immer variabel, immer sicher, immer super. Er war der Gerichtsrat Walter bei "Der Dorfteufel", gab gekonnt den Figaro bei "Figaros Hochzeit", war ein überragender Kardinal Richelieu in "Die Drei Musketiere", spielte pfiffig den Gauner Charlie bei "Tatort: Villa Bock" und verkörperte fulminant den Makler Tramplemain in "Der Nackte Wahnsinn". Als bissige Schwiegermutter Marlies brillierte er in "Himmel und Hölle"und sorgte für Lachsalven beim Publikum.
In "Ala-Din" begeisterte Christian in einer Doppelrolle als vergesslicher Wächter und schief singender Muezzin. Sein facettenreicher Auftritt als undurchsichtiger Schürzinger in "Kasimir und Karoline" wurde Horvaths hohen Ansprüchen hundertprozentig gerecht. In der herausfordernden Titelrolle als "Sir Simon de Canterville" zog Christian auf der Bühne alle Register seines Könnens.
Das Irrenhaus der "neurosigen Zeiten" wurde von Dr. Dr. Schanz in Schach gehalten, den Einbürgerungstest zur Gala 2021 ließ Christian nicht jeden Kandidaten bestehen.
In Holzkirchen durfte er sich im "Fools Ensemble" ausprobieren (z.B. "norway.today", "Der Wunschpunsch", "Die Weihnachtsgeschichte", "Der zerbrochene Krug", "Der Diener zweier Herren" "Bunbury"). Es folgten Auftritte bei "Dramadama" ("Viel Lärm um Nichts", "Der Drache", "Ein Sommernachtstraum") und bei der "Ayinger Gmoa Kultur.
Nach einem Solo-Abenteuer im Waitzinger Keller 2023 ("Novecento - Die Legende vom Ozeanpianisten") waren seine Dienste als messerscharf kombinierender Axel Zöllner gefragt, und der "Stress im Champus-Express" wurde durch das "FBÖ" aufgelöst. Christian freut sich, dass er auch zum Jubiläum 2025 wieder mit dabei sein darf.
Michael Zehrer
Michi (1984) stieg erstmals 2003 auf die Bretter, die die Welt bedeuten. Dort gab er als Cherubin in "Figaros Hochzeit" sein bemerkenswertes Debüt. Die Leidenschaft war schnell entfacht: Seitdem stand er bei jedem Sketch und jedem Theaterstück auf der Bühne. Er überzeugte als Aramis in "Die Drei Musketiere", spielte den Inspektor Fass in "Tatort: Villa Bock" und den Fredl in "Der Nackte Wahnsinn". In "Himmel und Hölle" spielte Michi erneut sehr stark den kaugummikauenden Proleten Albert. In "Ala-Din" war unser Michi in der Doppelrolle als Bettler und Palastwächter wieder unentbehrlich. Als spießiger und bornierter Landgerichtsdirektor Speer bewies er seine Wandlungsfähigkeit und bildete mit seinem Kompagnon Rauch ein abstoßendes Spiegelbild der Gesellschaft und demaskierte die angeblich so feinen Kreise. Als abgebrühter Diener Benson kannte er keine Angst vor Gespenstern und zeigte, wer der wahre Herr auf Schloss Canterville ist. 2019 stellte er als Hardi Hammer sein Star-Potenzial unter Beweis. Die Begeisterung über Spiel- und Gesangstalent führte sogar zu einem Fanshop und einer eigenen Fernsehshow. Auch bei der Jubiläumsgala schlüpfte Michi wieder karikativ in die Rolle eines Ehrengastes. Im "Champus Express" stellte sich die Frage: Was gilt für Fahrräder, der Super-Sparpreis, oder das Happy Weekend-Ticket? Das Jubiläumsjahr 2025 bringt uns erneut einen witzigen Auftritt von unserem Michi. Freut euch drauf!
Als langjähriger Vorstand steuert er die Brettlhupfer sicher durch die Zeit und hält auch so manche Turbulenzen aus: Corona-Pause et cetera, Diverse Showeinlagen bei Geburtstagen und Hochzeiten leben von Michis Schreibtalent.
Rosmarie Staber (geb. Rinshofer)
Rosi (1982) ist als langjähriger Vorstand und Schauspielerin eine wichtige Figur der Brettlhupfer. Mit 17 Jahren debütierte sie als Evchen Kramer in "Der Dorfteufel" und fand schnell Gefallen am Theater - und das Theater an Rosi. In "Figaros Hochzeit" spielte sie die hochnäsige Marceline de Verte ebenso überzeugend wie den furchtlosen Musketier D´Artagnan in "Die Drei Musketiere".
Auch als naive Polizistin Fränzi Schnapp wusste sie zu überzeugen. Ihre absolute Paraderolle hatte sie jedoch beim überragenden Auftritt als schrille Mrs. Clackett in "Der Nackte Wahnsinn". Nach ihrer Babypause bei "Himmel und Hölle" griff sie wieder voll an und las als Alleh-Rah ihrem Sohn Ala-Din gehörig die Leviten. Schön, dass sie nach ihrem großartigem Auftritt auch in "Kasimir und Karoline" die Bühne gerockt hat - sie wurde als ganzkörperbehaartes Helene-Fischer-Double umjubelt und ließ das Publikum "atemlos" zurück.
Unverhofft kommt oft: In "Das Gespenst von Canterville" führte Rosi erstmals Regie. Danke dafür! Die Gala 2021 bestritt sie als fast originalgetreues Double von Claudia Brodzinska-Behrend. 2025 ist sie als "Musical Director" mit am Start.
Maria (1981) ist von Anfang an dabei. Sie soufflierte bei "Der Dorfteufel", spielte die Magd Fanchette bei "Figaros Hochzeit", sie brillierte als Königin Anna in "Die Drei Musketiere" und als Dienstmädchen bei "Tatort: Villa Bock". Bei "Der Nackte Wahnsinn", "Himmel und Hölle", "Ala-Din" und "Kasimir und Karoline", "Das Gespenst von Canterville und "Neurosige Zeiten" legte sie eine Pause ein. Dafür übernahm Maria in souverän-freundlicher Art den Kartenvorverkauf bei den vergangenen Spielzeiten. Vielen Dank dafür!
2021 war dann die Zeit reif für ein imposantes Comeback. Zum Verwechseln ähnlich saß sie bei der großen Gala "900 Jahre Wall" als Barbara (Beawe!) Weingand auf der Promi-Couch und co-performte im Terzett den großen Finalsong. Als Sängerin wird sie auch beim Jubiläum 2025 in Erscheinung treten. Wir spitzen schon mal die Ohren!
Josefa Kinshofer (geb. Estner)
Sefa (1990) ist die Dritte und Jüngste aus der Rechtaler Theaterspieler-Frauenpower. Ihr Brettlhupfer-Debüt gab sie sehr erfolgreich als Flavia Brent in "Der Nackte Wahnsinn". Textsicher, spielsicher und keine Spur von Nervosität - ein gelungener Einstand! Im Stück "Himmel und Hölle" spielte sie sicher und überzeugend die Anna Rattel, Gattin des Dorfbürgermeisters. In "Ala-Din" verwandelte sie sich in Ala-Fah, eine Dienerin im Palast der Prinzessin. Als Schwester des Titelhelden setzte sie erneut Akzente und hat sich längst als tragende Säule der Brettlhupfer etabliert. In der großen Rolle als Dem Merkl Franz seine Erna berührte sie mit ihrem reinen, emotionalen Spiel die Herzen der Zuschauer (und Mitspieler).
Die Gala 2021 war ihre Bühne für ein grandioses Comeback nach einigen Jahren Pause. Als Cowboy from Texas und als Trachtler from Warngau war sie einfach fantastisch. 2025 wird sie musikalisch zu erleben sein.
Ludwig Stürzer
Auch Ludwig (1983) ist ein Brettlhupfer-Urgestein. Der ehemalige Vorstand hatte seine erste Bühnenpräsenz 1999 als 16jähriger mit der Rolle des Veit Kramer in "Der Dorfteufel". Seitdem hat er kein Stück und keinen Sketch verpasst. In "Figaros Hochzeit" überzeugte er in der Hauptrolle als Graf Almaviva und als Musketier Porthos in "Die Drei Musketiere". 2007 übernahm er gekonnt die Rolle des Karl Häberli in der Krimikomödie "Tatort: Villa Bock", zwei Jahre später spielte er überzeugend den Regisseur in der temporeichen Komödie "Der Nackte Wahnsinn". In "Himmel und Hölle" übernahm Ludwig die Hauptrolle des Bürgermeisters Erich Rattel - mit enorm viel Text und Einsätzen. Er spielte derart überzeugend und sicher, als hätte er nie etwas anderes gemacht. Grandiose Leistung! In "Ala-Din" begeisterte Ludwig als tänzelnder Flaschengeist das Publikum und den ganzen Orient. Von einer ganz neuen Seite zeigte er sich in "Kasimir und Karoline" als fieser, menschenverachtender Kleinkrimineller Merkl Franz, der seine Erna schlägt, obwohl sie ihm pariert. Sein Auftritt brachte das Publikum zum Schaudern. Deutlich lustiger zeigte er sich als zerstreuter Mr. Otis - herzlich willkommen auf Schloss Canterville! Und seit 2019 heißt es: Nächster Halt: Regiestuhl !
Ursula Lippkau
Ursula (1989) feierte in "Himmel und Hölle" ein glänzendes Debüt auf der Brettlhupfer-Bühne. Sie überzeugte als tänzelnder Schutzengel das Publikum. Theatermäßig ist sie allerdings schon ein alter Hase, denn bei den beiden vorigen Aufführungen schnupperte sie als Souffleuse schon Bühnenluft.
Bei "Ala-Din" war sie leider nicht zu sehen - deshalb war sie 2015 ausgeruht für die weibliche Titelrolle in "Kasimir und Karoline". Eigentlich wollte sie nur mit der Achterbahn fahren. Dann aber spielte sie die Karoline, die sich aufmachte, um Spaß zu haben und ein besseres Leben zu finden, um am Ende grandios zu scheitern. Ursula glänzte mit ihrem markanten, durchdringenden Spiel und großer Ausdruckskraft. 2017 bildete sie mit Michi Zehrer ein abgebrühtes, kongeniales Butler-Duo auf Schloss Canterville und 2018 war sie als "Rumplhanni" auf der großen Freilichtbühne in Miesbach zu sehen. Fantastisch, wie sie in "Neurosige Zeiten" bei jeder Aufführung ein Live-Portrait eines Mitspielers malte. Und ihre "Gala"-Moderation ließ die echte Barbara Schöneberger vor Neid erblassen. 2023 galt: Keine Party ohne Kati! Sie war die abgebrühte Gangsterbraut im "Champus-Express".
Seitdem folgten Engagements im "Kultur im Oberbräu" Holzkirchen ("Mirandolina", "Räuber Hotzenplotz"). 2025 übernimmt sie bei den Brettlhupfern die Regie-Assistenz.
Kathi Stocker
Eben noch am Souffleusen-Platz, jetzt auf der großen Bühne! Zunächst war Kathi eine aufmerksame Souffleurin bei "Neurosige Zeiten". Dann gab sie in der "Gala" ihr Brettlhupfer-Debüt auf der Bühne und begeisterte in mehreren Sketch-Rollen. Im "Champus-Express" musste sie Recht und Gesetz verteidigen und den Zug wieder in die richtige Spur bringen - ihr trotteliger Kollege hätte das niemals geschafft. Kathi ist außerdem bei der Crachia in Hausham im Einsatz und glänzt bei den Elferratssitzungen. 2025 ist sie wieder am Platz der Souffleurin anzutreffen.
Ulrike Münch (geb. Mairinger)
Unsere Ulli (1987) sammelte bereits 2003 bei "Figaros Hochzeit" erste Theater-Erfahrungen als Souffleuse. Zwei Jahre später kam dann das Debüt auf der Bühne: In "Die Drei Musketiere" spielte sie die Madame de Volange, eine Dienerin am Hofe des Herzog von Buckingham. Nach einigen Jahren Pause kehrte sie endlich in "Himmel und Hölle" auf die Brettlhupfer-Bühne zurück. Dort überzeugte sie in der Rolle der Martha. In "Ala-Din" spielte Ulli gekonnt die strenge Osza-Rah, die oberste Dienerin der Prinzessin.
Als fesche Wiesnbraut Maria zeigte sie sich von ihrer verruchten Seite und legte als erotisches Lockvögelchen für die betuchten Herren einen wunderbar lasziven Auftritt hin.
Weil es auf Schloss Canterville viel zu kalt ist, verzichtete Ulli auf ihre Teilnahme. Mit Klatschzeitschriften und Nussmakronen bewaffnet gab sie 2019 ihr Comeback als Stalkerin und Schlager-Fan Marianne und sorgte mit ihrem Schwarm Hardi für Herzklopfen.
In der großen Gala 2021 präsentierte sie das vielfältige Waller Vereinsleben in verschiedenen Rollen. Im "Champus Express" musste sie ihren störrischen Enkel Harvey unter Kontrolle halten. 2025 macht sie Bühnenpause, wird aber hinter den Kulissen mit ihrem großen Organisationstalent schauen, dass der Laden läuft und der Wein nicht knapp wird.
Albert Ambacher
Albert (Jahrgang 1991) hat schon bei diversen Sketchen des Sportclubs Wall sein großes Talent unter Beweis gestellt. Bei seiner Brettlhupfer-Premiere in "Ala-Din und die Wunderlampe" schlüpfte er gleich in die große Rolle des Titelhelden Ala-Din. Er begeisterte mit seinem unbekümmerten, frechen Spiel und eroberte alle Herzen im Sturm. Bei "Kasimir und Karoline" zeigte er in mehreren kleinen Rollen seine Vielseitigkeit - unter anderem als Mann mit dem Bulldoggkopf. Beim "Gespenst von Canterville" spielte er eine große Rolle als verliebter Adeliger inklusive Schwertkampf mit dem Geist. Inzwischen sind andere Bühnen auf Albert aufmerksam geworden: unter anderem das Holzkirchner "Komödchen" und "Dramadama". Wir sagen TOI-TOI-TOI und freuen uns auf eine Rückkehr auf die Brettlhupfer-Bühne.
Martin Bauer
Ein Mann für alle Fälle ist unser Martin (1982), besser bekannt als "Feger". In den Anfangszeiten spielte er in unseren Sketchen mit und begeisterte gemeinsam mit Wolfi mit einer Parodie von "Erkan & Stefan". In "Der Dorfteufel" gab er den Rupprecht Kramer ebenso stark wie den Hauptmann Treville in "Die Drei Musketiere". Dann ist Feger dem Ruf der Bühne eine ganze Weile nicht mehr erlegen. Als Hofschmeichler Zuss-Din gab er bei "Ala-Din und die Wunderlampe" ein erfolgreiches Comeback. Sein legendärer Kurzauftritt als Kamel wird den Besuchern unvergesslich bleiben.
Markus Dorn
Zum ersten Mal dabei und gleich eine tragende Säule im Team: Markus (1993) ist seit 2013 unser Mann am Mischpult und kümmerte sich bei "Ala-Din" sowie "Kasimir und Karoline" um die tollen Lichteffekte, die unsere Aufführungen erst so richtig rund werden lassen. Vielen Dank!
Im Schloss von Canterville tauschte er die Seiten und gab als Sir Geoffrey sein Debüt auf der Bühne.
Hansi Fahrnbauer
Hansi (1987) wurde 2009 ein Brettlhupfer: In "Der Nackte Wahnsinn" gab er sein Debüt auf der Bühne. Schnell wurde er ein wichtiger Bestandteil der bis dahin erfolgreichsten Aufführung. Er spielte gekonnt den Bühnenmeister Hansi und das "Double" des Einbrechers Silvester. Das machte Lust auf weitere Bühnenauftritte! In "Ala-Din" ging er als Bettler Yussu-Din bei Michi Zehrer in die Lehre. Sein erfrischender Auftritt zauberte den Besuchern ein Lächeln auf die Lippen. Nach längerer Pause feierte Hansi 2023 endlich sein lang erwartetes Comeback. "Die Faaahrkaarten bidde!" hieß es im "Champus-Express", und mit seinem Auftritt als verliebter Zugbegleiter wurde er zum Publikumsliebling.
Annette Hainz (geb. Höller)
Erstmalig schnupperte Annette (1991) in "Himmel und Hölle" Theaterluft und leistete uns als Souffleuse wertvolle Dienste. Außerdem war sie als Maskenbildnerin, An- bzw. Ausziehhilfe und Motivatorin unentbehrlich.
In "Ala-Din" wagte sie erstmals den Sprung auf die Bühne und verzauberte als Prinzessin Sami-Rah den Titelhelden und das gesamte Publikum. Zwei Jahre später ist aus der Prinzessin eine
abgebitchte Wiesnbraut geworden, die nicht nur Kasimir den Kopf verdrehte. Im "Gespenst von Canterville" zeigte sich unsere Brettlhupfer-Vorsitzende als komödiantisches Naturtalent. 2019 wären
ihre medizinischen Fachkenntnisse sehr gefragt, doch das deutsche Hochschulsystem hat andere Pläne und so müssen wir seither auf einen Behandlungstermin bei Dr. Hainz warten.
Elisabeth Kalb
Lisi (1993) feierte 2013 in "Ala-Din und die Wunderlampe" ihre Brettlhupfer-Premiere. Sie kümmerte sich liebevoll um das "menschliche Kamel" und hatte die Lacher auf ihrer Seite. In "Kasimir und Karoline" versorgte sie die Wiesnbesucher mit frischem Speziellen, mischte sich in mehreren kleinen Rollen selbst unter die Gäste und legte im Abnormitätenkabinett als zusammengewachsener Zwilling gemeinsam mit Steffi Stocker einen furiosen Tanz hin.
2019 versuchte sie in "Neurosige Zeiten" als übermotivierte Beschäftigungstherapeutin Trudi die Bewohner der Irrenanstalt fürs Basteln zu begeistern. Für die Waller Gala-Show zeigte Lisi als spießige Beamtin im Einbürgerungsbüro erneut vollen Einsatz und entschied über passende "Zuagroaste". 2023 war nun die Zeit mehr als reif für eine Hauptrolle: Ihre Gertrud hinterm Tresen vom "Champus-Express" war eine echte Schau.
Marinus Kloiber
Marini (1982) ist ein Brettlhupfer der ersten Stunde. Begonnen hat er 1999 als Bote in "Der Dorfteufel" und spielte in "Figaros Hochzeit" den trinkfesten Gärtner Antonio. Auch bei diversen Einaktern zu allerlei Anlässen war er wichtiger Mitstreiter. Als Musketier Athos glänzte er in "Die Drei Musketiere" ebenso wie als Gauner Olaf Tomsen in "Tatort: Villa Bock". Seitdem pausiert er und bereitet sich - so hoffen wir zumindest - auf seine Rückkehr auf die Bühne vor.
Sofie Meßmer
Gelungene Brettlhupfer-Premiere von Sofie (1994): Über die von ihr gespielte Tuchmacherin Roffi-Rah, die eigentlich viel lieber Schreinerin beim "Ala-Rasshofer" geworden wäre, amüsierte sich das Publikum von "Ala-Din" köstlich. Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen auf der Bühne!
Maria Obendorf (geb. Raßhofer)
Kostüme auswählen, bestellen oder selber nähen, Requisiten basteln, Kulissen gestalten, Xylophon spielen, die Schauspieler schminken oder einfach mal nur aufmuntern - all das macht unsere Maria (1979) bescheiden im Hintergrund, ohne dafür öffentliche Lorbeeren einzuheimsen. Dafür sagen wir an dieser Stelle einfach mal: DANKE für Deine wichtige Unterstützung! Ihr Potenzial für eine Bühnenkarriere bewies Maria bereits als stimmgewaltiger Petrus in einem Sketch - in "Ala-Din" war die Zeit endgültig reif für eine große Rolle auf der Brettlhupfer-Bühne. Maria überzeugte als resolute Sultanine Mommafa-al-Mustaff und ist längst aus unserer Bühnengemeinschaft nicht mehr wegzudenken. Natürlich war Maria auch bei "Kasimir und Karoline" wieder mit dabei: Als gruseliger Chef des Abnormitätenkabinetts war sie selbst die größte Attraktion und sorgte für eine spektakuläre Show. Als Schloßherrin Lady Canterville hielt Maria alle Fäden in der Hand. Einer schöpferischen Pause, mitsamt der Leitung der Abendkasse, folgt ihr nächster Einsatz auf der Bühne - da sind wir uns sicher und freuen uns schon!
Peter Poensgen
Theaterluft macht süchtig: Als Licht- und Tontechniker schnupperte Bäda (1993) bei "Himmel und Hölle" Bühnenatmosphäre. In "Ala-Din" gab er ein gelungenes Schauspieldebüt und verkörperte frech den Steuereintreiber Suffi-Dan. Klare Sache - in "Kasimir und Karoline" musste Peter auf jeden Fall wieder dabei sein. Als kleinwüchsiger Direktor des Abnormitätenkabinetts war er zum Niederknien komisch. Auch auf Schloss Canterville gab es mit ihm viel zu lachen - nicht umsonst wird unser Spaßmacher von allen nur "Peter Lustig" genannt. Kurze Schaffenspause - dann geht's wieder auf!
Rosi Poensgen
Rosi (1995) ist eine unserer jüngsten Schauspielerinnen. Sie lieferte in "Ala-Din und die Wunderlampe" eine glänzende Brettlhupfer-Premiere ab. Über den "Schreiber vom Schreiber vom Schreiber vom Schreiber ... vom Sultan" gab es viel zu lachen und wir sind schon gespannt auf ihren nächsten Auftritt bei uns.
Heidi Schreier
Unverhofft kommt oft: Beim Waller Kinderfasching tauchte Heidi (1978) mit einer spektakulären Maskerade auf. Da wurde sie gleich vom Fleck weg engagiert und für das Abnormitätenkabinett von "Kasimir und Karoline" gebucht. Sie war ein umwerfendes Conchita-Wurst-Double und ein trinkfester Bierzelt-Besucher. Willkommen im Klub!
Stefanie Ströbl (geb. Stocker)
Unersetzlich: Steffi (1992) kannte alle Texte von "Ala-Din und die Wunderlampe" wie sonst kaum jemand - als aufmerksame Souffleuse sorgte sie dafür, dass auf der Bühne alles glatt läuft. In Horvaths "Kasimir und Karoline" stand sie erstmals selbst auf der Bühne und schlüpfte gleich in mehrere Rollen: Als Eismann, Wiesnbesucher, reitende Hippodrom-Attraktivität und zusammengewachsener Zwilling sorgte Steffi für wichtige Farbtupfer und bereicherte das Ensemble. Willkommen auf der Brettlhupfer-Bühne!
Erstmals übernahm Steffi im "Gespenst von Canterville" eine Sprechrolle, gefolgt von ihrem grandios-witzigen Auftritt als freche Fotografin Karla Stutzke in "Neurosige Zeiten". Mit Kamera und gekonnter Reporter-Manier setzte sie den Schlagerstar und die weitere Handlung gekonnt in Szene. Für den "Champus-Express" sicherte sie sich rechtzeitig ein Ticket - ihre durchgeknallte Pathologin war ein echter Hingucker. Jetzt ist Familienzeit, und wir freuen uns auf ein Comeback.
Regina Taubenberger (geb. Stürzer)
Die Grande Dame der Brettlhupfer! Die Bühnenpräsenz unserer Regina (1977) ist legendär, ebenso wie ihre Wandlungsfähigkeit in den Rollen. Auch sie war in den Anfangszeiten bei allen Sketchen, Einaktern und Theaterstücken mit dabei. Regina spielte in "Der Dorfteufel" die Magd Marie. In "Figaros Hochzeit" hätte es keine würdigere Gräfin Almaviva geben können als sie. Royal blieb sie ebenso in ihrer nächsten Rolle: auch als schrulliger König Ludwig XIII wusste sie zu überzeugen. In ihrer vorerst letzten Rolle spielte Regina gewohnt stark die resolute Rösli. Leider erschwerte ein Umzug weitere zeitintensive Proben - aber: Sag niemals nie!
Und tatsächlich, es war soweit: Für "Ala-Din" kehrte Regina auf die Bühne zurück und wechselte sich mit Rosi Staber in der Rolle als Ala-Dins Mutter ab. Ein starkes Comeback! Eine weitere Babypause sorgte 2017 für eine weitere Bühnenpause, und 2019 lässt Regina ihrer kleinen Schwester Vroni den Vortritt.